Businessplan Datenschutzbeauftragter

Sie sind Datenschutzbeauftragter und wollen eine eigene Existenz gründen? Weil Sie ein höheres Einkommen aus der Selbstständigkeit erwarten und daher selbst durchstarten wollen? Perfekt! Unglücklicherweise gibt es ohne Businessplan keine Dispositionskredite, Fördermittel und Zuschüsse! Diese staatlichen Präsente sollten Sie aber in jedem Fall mitnehmen. Und mit einem guten Businessplan steigt zudem die Chance, dass aus ihrer Idee auch Realität wird. Wenn Sie also siegreich als Datenschutzbeauftragter durchstarten wollen, nutzen Sie einen Businessplan und beeindrucken Familienmitglieder, Investoren, Unternehmenspartner und Beschäftigte.


Businessplan Datenschutzbeauftragter – Besondere Anforderungen?

Wenn Sie als Datenschutzbeauftragter ein Business aufnehmen wollen, dann haben Sie in der Vergangenheit zwischen 42.000€ -70.000€ verdient. Dieses Salär sollten Sie als Selbstständiger mindestens erlangen. Darüber hinaus müssen Sie sich mit ggf. neuen Bedingungen der Branche beschäftigen, in der Sie starten. Und natürlich spielen ihre persönlichen Spezialisierungen eine sehr wichtige Rolle. In der Regel ist es auch wesentlich zu untersuchen, welche formalen Vorbedingungen es gibt, die ggf. zu beachten sind.
Wenn Sie Datenschutzbeauftragter sind, dann haben Sie folgende Kompetenzen erworben: Datenschutz, DSGVO, Datenschutzmanagement, Datenschutzrecht, Informationssicherheit, Datenschutzkonzept, ISO 27001, IT-Security, IT-Recht, Information Security Management System, Bundesdatenschutzgesetz. Das kann eine ideale Ausgangsebene für einen Start als bspw. IT Berater Schwerpunkt Datenschutz sein. In dieser Sparte gibt es eine Gründerquote von 8%. Die Neustarter im Bereich IT Berater Schwerpunkt Datenschutz kommen überwiegend aus Österreich, Polen, Italien, Griechenland und haben als Abschluss Weiterbildende Schule. Bedauerlich ist, dass die Frauenquote lediglich bei 36,5 Prozent liegt. In die Selbständigkeit starten Startups in der Branche IT Berater Schwerpunkt Datenschutz im Alter von 37,2 Jahren. Das ausschlaggebende Motiv zur Firmengründung ist laut Analysen finanzielle Freiheit. Sie starten als Soloselbständiger ohne festangestellte Mitarbeiter. Als essentielle Stresselemente empfinden Selbstständige:

  1. Fehlende Mitgründer
  2. hohe Steuerbelastung
  3. Belastung für die Familie
  4. schlechte IT-Infrastruktur
  5. Opportunitätskosten
  6. Rechtliche Unklarheiten
  7. Skalierung des Geschäftsmodells
  8. fehlende Fachkräfte
  9. Exit Strategie
  10. schlechter Zugang zu Kapital
  11. hohe Bürokratie
  12. Finanzielles Risiko

Die Schwierigkeit bei der Beschäftigtensuche ist:

  1. Standortunattraktivität
  2. Konkurrenz großer Unternehmen
  3. Gehaltsforderungen
  4. Unattraktive Work-Life-Balance
  5. Fachkräftemangel

Für den Anfang sind 5-10 TEUR Startkapital vonnöten. Das Kapital holen sich Existenzgründer mehrheitlich über Kontokorrentkredite, Bankdarlehen, Zuschüsse, Familie. Eine grosse Hilfe sind hier selbstredend Zuschüsse und Online Kredite. Die Kapital fliessen dann im Rahmen der Gründung:

  1. Neue Mitarbeiter
  2. Kooperationen
  3. Technologie/ Software/ Hardware/ IT- Sicherheit
  4. Berater
  5. Marketing/ Werbung
  6. Lizenzen/ Patente

Hierbei ist das Niedrigzinsumfeld der vergangenen Jahre ein weiterer Reiz für eine Ausweitung des Darlehenbedarfs und durchweg mehr Startups vertrauen auf Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital. Bitte hier nicht die Zuschüsse und Online Kredite verschwitzen. Sehr häufig wird gegründet in Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bayern und NRW. Auf den hinteren Rängen liegen Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. In diesem Zusammenhang ist die Supervision interessanterweise in kleinen und mittleren Städten häufig besser. Essentielle Hilfestellungen der Städte sind:

  1. allgemeine Gründerszene
  2. Nähe zu Unis
  3. Günstige Lebenshaltungskosten
  4. Gesetzliche Auflagen
  5. Förderangebote
  6. Wirtschaftspolitische Initiativen
  7. Berater/ Mentoren Zugang
  8. Angebote zu Messen, Veranstaltungen, Events
  9. Digitale Infrastruktur
  10. attraktive Immobilien
  11. Qualifizierte Mitarbeiter

Im Lauf von drei Geschäftsjahren beenden übrigens so um die 30% der angehenden Unternehmer ihre Existenzgründung wieder (3-30-Faustformel). Bruchlanden tun die meisten Neustarter bezüglich:

  1. Wettbewerber
  2. Kaufmännische Defizite
  3. Unklare Zielgruppe
  4. Fehlende Fachkenntnisse
  5. Konjuktureinbruch
  6. Fehlende Mitarbeiter
  7. Unausgereifte Geschäftsidee
  8. Fehlende Finanzierung

Businessplan Datenschutzbeauftragter – Vorlage oder Muster nutzen?

Der wichtigste Schritt in die Gründung ist eine wohlüberlegte Vorlage. Das Tool der Wahl ist hier der Businessplan. Ob Sie eine Businessplan Vorlage kostenlos verwenden bleibt erwartungsgemäß Ihnen überlassen. Es kann aber vieles erleichtern, wenn Sie in einem fertigen Gerüst arbeiten. Jedoch so individuell Sie als Selbstständiger sind, so individuell sollte auch ihr Businessplan sein. Je nach Einsatzzweck werden Sie sich obendrein mehr oder weniger Strapazen machen. Für den Gründungszuschuss brauchen Sie im Übrigen nur einen abgespeckten Businessplan, dagegen für Kredite oder Online Kredite doch eher die ausführliche Form. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Fragen:

  1. Erläutern Sie Ihre Marketingstrategien bezüglich Ihres Unternehmens:
  2. Erläutern Sie die Ergebnisse zur Marktforschung
  3. Wie ist das Kundenpotential?
  4. Sind Werbemaßnahmen geplant? (Flyer, Plakatwerbung, Radio, TV, Zeitung)
  5. Wie sieht Ihr Alleinstellungsmerkmal aus?
  6. Erläutern Sie den Beschaffungsmarkt
  7. Hat der Name/das Layout ihres Unternehmens einen Wiedererkennungswert?
  8. Wie ist die Organisation innerhalb der Gesellschafter?
  9. Sind Eröffnungsangebote zur Kundengewinnung vorgesehen?
  10. Wie viele Mitarbeiter werden eingesetzt und wer wird wann eingesetzt?
  11. Welche Rechtsform empfiehlt sich für ihr Unternehmen?
  12. Wer sind die Gesellschafter?
  13. Sind weitere wechselnde Angebote zur Kundenbindung geplant?
  14. Wie sehen die Räumlichkeiten Ihres Unternehmens aus?
  15. Erläutern Sie Vor- und Nachteile Ihres Angebots
  16. Erklären Sie die Richtlinien und Verordnungen, die für ihr Unternehmen gelten
  17. Wo ist der Standort Ihres Unternehmens?
  18. Wie ist die Preispolitik?
  19. Was bieten Sie an, was Ihre Wettbewerber nicht anbieten?
  20. Wie ist der Vertrieb vorgesehen?
  21. Welche Produkte werden angeboten?

Businessplan Datenschutzbeauftragter – Sinnvolle Gliederung?

Mit einer schlüssigen Gliederung ihres Businessplans, die sich im Inhaltsverzeichnis zeigt, bestätigen Sie Ihre Eignung, die Existenzgründung zu managen. Und interessanterweise ist die Gliederung bei zahlreichen Businessplänen gleich. Testen Sie außerdem umfangreiche Bereiche als Bild darzustellen, wodurch sie eingängig werden. Des Weiteren wird dadurch der Text aufgelockert.

Businessplan Datenschutzbeauftragter - Gliederung Professional (VC, Private Equity, Kredite)

A) Zusammenfassung
B) Unternehmerische Vision
C) Markt- und Konkurrenzsituation
D) Chancen und Risiken
E) Unternehmensportfolio
F) Marketing & Vertriebs - Strategy
G) Produktion und Beschaffung
H) Realisierungsfahrplan
I) Management und Personal
J) Planungsrechnungen
K) Finanzierung
L) Unternehmensstruktur und Organisation
M) Anhang

Businessplan Datenschutzbeauftragter - Gliederung Standard (Arbeitsamt, IHK, Kleinkredite)

1. Kurzbeschreibung des Vorhabens
1.1 Meine Geschäftsidee
1.2 Meine persönlichen und fachlichen Voraussetzungen
1.3 Kundenzielgruppe, Wettbewerb, Marketing und Vertrieb
1.4 Zukunftsaussichten, Chancen und Risiken

2. Wirtschaftlichkeitsberechnungen
2.1 Berechnung der notwendigen Privatentnahmen
2.2.1 Kapitalbedarf
2.2.2 Finanzierung
2.2.3 Umsatz-, Kosten- und Gewinnvorschau

Businessplan Datenschutzbeauftragter - Gliederung Anhang

Als Attachment sollten Sie folgende Unterlagen, soweit existent, beilegen:

  1. Patenteintragungen, Lizenzverträge
  2. Aktionäre, Verwaltungsräte, Geschäftsbeziehungen
  3. Branchenanalysen
  4. Kostenrechnungs- und Margenanalysen
  5. Statuten, Gesellschaftsverträge
  6. Referenzen, Verkaufsverträge
  7. Markenrechtseintragungen
  8. Handelsregisterauszüge
  9. Geschäftsberichte, Presseartikel
  10. Organigramme, Standortlisten
  11. Produktebeschreibungen
  12. Marktstudien

Orientieren Sie sich zudem im Zahlenteil ständig an den vorhandenen Branchenkennzahlen. Das bringt beim kundigen Leser Sicherheit und Vertrauen.


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