Businessplan Diabetesfachberater

Sie sind Diabetesfachberater und wollen eine eigene Firma eröffnen? Weil Sie keine bessere Erwerbsalternative haben (Notgründer) und daher selbst loslegen wollen? Optimal! Zu meinem Bedauern gibt es ohne Businessplan keine Kredite, Fördergelder und Zuschüsse! Diese staatlichen Geschenke sollten Sie aber in jedem Fall mitnehmen. Und mit einem guten Businessplan steigt zudem die Aussicht, dass aus ihrer Vorstellung auch Realität wird. Wenn Sie also erfolgreich als Diabetesfachberater durchstarten wollen, verwenden Sie einen Businessplan und überzeugen Kollegen, Kreditgeber, Geschäftspartner und Beschäftigte.


Businessplan Diabetesfachberater – Besondere Anforderungen?

Angenommen, dass Sie als Diabetesfachberater ein Unternehmen anfangen wollen, dann haben Sie in der Historie zwischen 34.500€ - 61.000€ verdient. Dieses Arbeitsentgelt sollten Sie als Selbständiger zumindest erlangen. Darüber hinaus müssen Sie sich mit ggf. neuen Vorgaben der Branche beschäftigen, in der Sie gründen. Und natürlich spielen ihre persönlichen Spezialisierungen eine wichtige Rolle. Im Prinzip ist es auch zentral zu überprüfen, welche formalen Vorbedingungen es gibt, die ggf. zu respektieren sind. Wenn Sie Diabetesfachberater sind, dann haben Sie folgende Qualifikationen erworben: Diabetsberatung, Diabetes, Ernährungsberatung, Einzelberatung, Diabetologie, Ernährungswissenschaften, Vortrag, Ernährung, Nordic Walking, Schulungen, Blutzuckermessung, Diabetesfachberater. Das kann eine ideale Grundlage für einen Anfang als bspw. Blogger, Verkauf Ernährungsprodukte Online/ Stationär oder Kursanbieter zu Ernährung sein. In dieser Sparte gibt es eine Gründerquote von 6%. Die Selbstständigen im Bereich Blogger, Verkauf Ernährungsprodukte Online/ Stationär oder Kursanbieter zu Ernährung kommen überwiegend aus Österreich, Türkei und haben als Abschluss Abgeschlossene Lehre. Jammerschade ist, dass die Frauenquote lediglich bei 27,6 Prozent liegt. In die unternehmerische Tätigkeit starten Selbstständige in der Branche Blogger, Verkauf Ernährungsprodukte Online/ Stationär oder Kursanbieter zu Ernährung im Alter von 32,5 Jahren. Das essentielle Motiv zur Selbstständigkeit ist laut Studien (drohende) Arbeitslosigkeit. Sie starten als Soloselbständiger ohne festangestellte Mitarbeiter. Als wesentliche Stresselemente verspüren Firmengründer:

  1. schlechte IT-Infrastruktur
  2. Belastung für die Familie
  3. Rechtliche Unklarheiten
  4. Abmahngefahren
  5. schlechter Zugang zu Fördermitteln
  6. fehlende Fachkräfte
  7. hohe Bürokratie
  8. Finanzielles Risiko
  9. Fehlende Lieferanten
  10. Skalierung des Geschäftsmodells

Die Schwierigkeit bei der Beschäftigtensuche ist:

  1. Standortunattraktivität
  2. Fachkräftemangel
  3. Gehaltsforderungen
  4. Unattraktive Work-Life-Balance
  5. Konkurrenz großer Unternehmen

Für den Beginn sind 5-10 TEUR Startkapital vonnöten. Das Geld holen sich Selbstständign überwiegend über Kontokorrentkredite, Bankdarlehen, Zuschüsse, Familie. Eine grosse Erleichterung sind hier erwartungsgemäß Zuschüsse und Online Kredite. Die Gelder fliessen dann im Rahmen der Firmengründung:

  1. Kooperationen
  2. Berater
  3. Marketing/ Werbung
  4. Neue Mitarbeiter
  5. Lizenzen/ Patente
  6. Technologie/ Software/ Hardware/ IT- Sicherheit

In diesem Zusammenhang ist das Niedrigzinsumfeld der letzten Jahre ein zusätzlicher Reiz für eine Ausweitung des Kreditbedarfs und generell mehr angehende Unternehmer bauen auf Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital. Bitte hier nicht die Zuschüsse und Online Kredite verpennen. Sehr häufig wird gegründet in Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bayern und NRW. Auf den hinteren Plätzen liegen Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Hierbei ist die Supervision interessanterweise in kleinen und mittleren Städten häufig besser. Wichtige Hilfestellungen der Gemeinden sind:

  1. Förderangebote
  2. allgemeine Gründerszene
  3. Berater/ Mentoren Zugang
  4. Günstige Lebenshaltungskosten
  5. Logistische Infrastruktur
  6. attraktive Immobilien
  7. Angebote zu Messen, Veranstaltungen, Events
  8. Kooperationsmöglichkeiten mit bestehenden Unternehmen
  9. Nähe zu Unis
  10. Wirtschaftspolitische Initiativen

Im Lauf von drei Geschäftsjahren beenden übrigens geschätzt 30% der angehenden Unternehmer ihre Selbständigkeit wieder (3-30-Schätzmethode). Scheitern tun die meisten Startups hinsichtlich:

  1. Fehlender Kundennutzen
  2. Zu hoch geschätzter Umsatz
  3. Unklare Zielgruppe
  4. Fehlende Mitarbeiter
  5. Unausgereifte Geschäftsidee
  6. Kaufmännische Defizite
  7. Wettbewerber
  8. Fehlende Finanzierung
  9. Familiäre Probleme

Businessplan Diabetesfachberater – Vorlage oder Muster nutzen?

Der allererste Schritt in die Existenzgründung ist eine solide Vorbereitung. Das Tool der Wahl ist hier der Businessplan. Ob Sie eine Businessplan Vorlage kostenlos verwenden bleibt natürlich Ihnen überlassen. Es kann jedoch vieles vereinfachen, wenn Sie in einem geprüften Gerüst arbeiten. Freilich so individuell Sie als Selbstständiger sind, so individuell sollte auch ihr Businessplan sein. Je nach Verwendung werden Sie sich des Weiteren mehr oder weniger Strapazen machen. Für den Gründungszuschuss brauchen Sie übrigens nur einen abgespeckten Businessplan, dagegen für Kredite oder Online Kredite doch eher die detaillierte Form. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Fragen:

  1. Wo ist der Standort Ihres Unternehmens?
  2. Was bieten Sie an, was Ihre Wettbewerber nicht anbieten?
  3. Wie ist die Organisation innerhalb der Gesellschafter?
  4. Sind Werbemaßnahmen geplant? (Flyer, Plakatwerbung, Radio, TV, Zeitung)
  5. Wie ist das Kundenpotential?
  6. Erklären Sie die Richtlinien und Verordnungen, die für ihr Unternehmen gelten
  7. Wie ist der Vertrieb vorgesehen?
  8. Wer sind die Gesellschafter?
  9. Erläutern Sie den Beschaffungsmarkt
  10. Erläutern Sie die Ergebnisse zur Marktforschung
  11. Sind Eröffnungsangebote zur Kundengewinnung vorgesehen?
  12. Erläutern Sie Ihre Marketingstrategien bezüglich Ihres Unternehmens:
  13. Wie ist die Preispolitik?
  14. Wie ist die Aufgabenverteilung vorgesehen?
  15. Wie viele Mitarbeiter werden eingesetzt und wer wird wann eingesetzt?
  16. Erläutern Sie den Absatzmarkt
  17. Welchen Service und Sortiment bieten Sie an?
  18. Wie sehen die Räumlichkeiten Ihres Unternehmens aus?
  19. Erläutern Sie den Wettbewerb in der näheren Umgebung
  20. Welche Produkte werden angeboten?

Businessplan Diabetesfachberater – Sinnvolle Gliederung?

Mit einer schlüssigen Struktur ihres Businessplans, die sich im Inhaltsverzeichnis zeigt, bestätigen Sie Ihre Fähigkeit, die Firmengründung zu beherrschen. Und interessanterweise ist die Gliederung bei vielen Businessplänen gleich. Testen Sie außerdem außergewöhnliche Themenfelder als Grafik darzustellen, wodurch sie verständlich werden. Darüber hinaus wird dadurch der Text aufgelockert.

Businessplan Diabetesfachberater - Gliederung Professional (VC, Private Equity, Kredite)

A) Zusammenfassung
B) Unternehmerische Vision
C) Markt- und Konkurrenzsituation
D) Chancen und Risiken
E) Unternehmensportfolio
F) Marketing & Vertriebs - Strategy
G) Produktion und Beschaffung
H) Realisierungsfahrplan
I) Management und Personal
J) Planungsrechnungen
K) Finanzierung
L) Unternehmensstruktur und Organisation
M) Anhang

Businessplan Diabetesfachberater - Gliederung Standard (Arbeitsamt, IHK, Kleinkredite)

1. Kurzbeschreibung des Vorhabens
1.1 Meine Geschäftsidee
1.2 Meine persönlichen und fachlichen Voraussetzungen
1.3 Kundenzielgruppe, Wettbewerb, Marketing und Vertrieb
1.4 Zukunftsaussichten, Chancen und Risiken

2. Wirtschaftlichkeitsberechnungen
2.1 Berechnung der notwendigen Privatentnahmen
2.2.1 Kapitalbedarf
2.2.2 Finanzierung
2.2.3 Umsatz-, Kosten- und Gewinnvorschau

Businessplan Diabetesfachberater - Gliederung Anhang

Als Attachment sollten Sie nachfolgende Papiere, soweit verfügbar, beilegen:

  1. Auftragsbestand
  2. Kundenanfragen
  3. Aktionäre, Verwaltungsräte, Geschäftsbeziehungen
  4. Statuten, Gesellschaftsverträge
  5. Lebenslauf
  6. Marktstudien
  7. Organigramme, Standortlisten
  8. Referenzen, Verkaufsverträge
  9. Kostenrechnungs- und Margenanalysen
  10. Patenteintragungen, Lizenzverträge
  11. Handelsregisterauszüge
  12. Geschäftsberichte, Presseartikel

Orientieren Sie sich darüber hinaus im Zahlenteil immer an den vorgegebenen Branchenkennzahlen. Das bringt beim kundigen Leser Klarheit und Gewissheit.


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