Businessplan Facharzt für Innere Medizin

Sie sind Facharzt für Innere Medizin und wollen eine eigene Unternehmung eröffnen? Weil Sie ein höheres Einkommen aus der Selbstständigkeit erwarten und daher selbst anfangen wollen? Optimal! Dummerweise gibt es ohne Businessplan keine Kredite, Förderungen und Zuschüsse! Diese staatlichen Präsente sollten Sie aber in jedem Fall mitnehmen. Und mit einem guten Businessplan steigt zudem die Chance, dass aus ihrer Idee auch Wirklichkeit wird. Wenn Sie also von Erfolg gekrönt als Facharzt für Innere Medizin durchstarten wollen, verwenden Sie einen Businessplan und begeistern Kollegen, Kreditgeber, Geschäftspartner und Beschäftigte.


Businessplan Facharzt für Innere Medizin – Besondere Anforderungen?

Angenommen, dass Sie als Facharzt für Innere Medizin ein Business beginnen wollen, dann haben Sie in der Vergangenheit zwischen 83.000€ - 110.500€ verdient. Dieses Gehalt sollten Sie als angehender Unternehmer mindestens erzielen. Manchmal müssen Sie sich mit ggf. neuen Anforderungen der Branche beschäftigen, in der Sie starten. Und natürlich spielen ihre persönlichen Talente eine entscheidende Rolle. In der Regel ist es auch elementar zu überprüfen, welche formalen Bedingungen es gibt, die ggf. zu berücksichtigen sind.
Wenn Sie Facharzt für Innere Medizin sind, dann haben Sie folgende Eignungen erworben: Innere Medizin, Notfallmedizin, Intensivmedizin, Chirugie, Innere Medizin, Unfallchirugie, Anästhesie, Medizin, Orthopädie, Anästhesiologie, Schmerztherapie, Rettungsdienst, Ultraschall Diagnostik, Kardiologie, Gastroenterologie, Pneumologie, Echokardiographie. Das kann eine perfekte Basis für einen Start als bspw. Arztpraxis, Facharzt Innere Medizin, Hausarzt oder Allgemeinmediziner sein. In dieser Sparte gibt es eine Gründerquote von 29%. Die Existenzgründer im Bereich Arztpraxis, Facharzt Innere Medizin, Hausarzt oder Allgemeinmediziner kommen vorwiegend aus Österreich, Polen, Italien, Griechenland und haben als Abschluss Abgeschlossenes Studium. Beklagenswert ist, dass die Frauenquote lediglich bei 17,2 Prozent liegt. In die Existenzgründung starten Gründer in der Branche Arztpraxis, Facharzt Innere Medizin, Hausarzt oder Allgemeinmediziner im Alter von 33,6 Jahren. Das grundsätzliche Motiv zur Selbstständigkeit ist laut Studien finanzielle Freiheit. Bereits zum Start gibt es Personal (1-5 Mitarbeiter). Als wichtige Stresselemente sehen Gründer:

  1. Finanzielles Risiko
  2. schlechter Zugang zu Kapital
  3. Abstiegsangst bei Scheitern
  4. Belastung für die Familie
  5. schlechter Zugang zu Fördermitteln
  6. Fehlende Mitgründer
  7. Fehlende Lieferanten
  8. hohe Steuerbelastung
  9. Abmahngefahren
  10. hohe Bürokratie
  11. Rechtliche Unklarheiten
  12. fehlende Fachkräfte

Die Problematik bei der Arbeitnehmersuche ist:

  1. Standortunattraktivität
  2. Unattraktive Work-Life-Balance
  3. Konkurrenz großer Unternehmen
  4. Gehaltsforderungen
  5. Fachkräftemangel

Für den Beginn sind Über 100 TEUR Startkapital erforderlich. Das Kapital holen sich Selbständige in aller Regel über Bankdarlehen, Förderkredite, Beteiligungen, Eigenkapital. Eine grosse Hilfestellung sind hier naturgemäß Zuschüsse und Online Kredite. Die Gelder fliessen dann im Rahmen der Gründung:

  1. Lizenzen/ Patente
  2. Marketing/ Werbung
  3. Kooperationen
  4. Technologie/ Software/ Hardware/ IT- Sicherheit
  5. Neue Mitarbeiter
  6. Berater

In diesem Zusammenhang ist das Niedrigzinsumfeld der vergangenen Jahre ein weiterer Anlass für eine Erhöhung des Darlehenbedarfs und generell mehr Firmengründer vertrauen auf Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital. Bitte hier nicht die Zuschüsse und Online Kredite vergessen. Ausgesprochen häufig wird gegründet in Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bayern und NRW. Auf den hinteren Plätzen liegen Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. In diesem Zusammenhang ist die Supervision interessanterweise in kleinen und mittleren Städten häufig besser. Essentielle Hilfestellungen der Gemeinden sind:

  1. attraktive Immobilien
  2. Günstige Lebenshaltungskosten
  3. Gesetzliche Auflagen
  4. Digitale Infrastruktur
  5. Berater/ Mentoren Zugang
  6. Qualifizierte Mitarbeiter
  7. Logistische Infrastruktur
  8. Förderangebote
  9. Nähe zu Unis
  10. Angebote zu Messen, Veranstaltungen, Events

Im Lauf von drei Geschäftsjahren beenden übrigens geschätzt 30% der Existenzgründer ihre Firmengründung wieder (3-30-Schätzmethode). Floppen tun die meisten angehenden Unternehmer bezüglich:

  1. Fehlende Finanzierung
  2. Kaufmännische Defizite
  3. Unklare Zielgruppe
  4. Zu hoch geschätzter Umsatz
  5. Fehlender Kundennutzen
  6. Wettbewerber
  7. Unausgereifte Geschäftsidee
  8. Fehlende Mitarbeiter
  9. Konjuktureinbruch
  10. Fehlende Fachkenntnisse
  11. Familiäre Probleme

Businessplan Facharzt für Innere Medizin – Vorlage oder Muster nutzen?

Der vorrangige Schritt in die Gründung ist eine wohlüberlegte Vorbereitung. Das Instrument der Wahl ist hier der Businessplan. Ob Sie eine Businessplan Vorlage kostenlos nutzen bleibt naturgemäß Ihnen überlassen. Es kann indes vieles erleichtern, wenn Sie in einem fertigen Gerüst arbeiten. Aber so individuell Sie als Selbständiger sind, so individuell sollte auch ihr Businessplan sein. Je nach Einsatzzweck werden Sie sich darüber hinaus mehr oder weniger Aufwand machen. Für den Gründungszuschuss benötigen Sie im Übrigen nur einen einfachen Businessplan, dagegen für Kredite oder Online Kredite doch eher die genaue Form. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Punkte:

  1. Welche Produkte werden angeboten?
  2. Sind Werbemaßnahmen geplant? (Flyer, Plakatwerbung, Radio, TV, Zeitung)
  3. Wie ist die Preispolitik?
  4. Erläutern Sie Vor- und Nachteile Ihres Angebots
  5. Was bieten Sie an, was Ihre Wettbewerber nicht anbieten?
  6. Wo ist der Standort Ihres Unternehmens?
  7. Erläutern Sie die Ergebnisse zur Marktforschung
  8. Wie ist das Kundenpotential?
  9. Wie ist die Organisation innerhalb der Gesellschafter?
  10. Erläutern Sie den Beschaffungsmarkt
  11. Welchen Service und Sortiment bieten Sie an?
  12. Welche Rechtsform empfiehlt sich für ihr Unternehmen?
  13. Wer sind die Gesellschafter?
  14. Erläutern Sie den Absatzmarkt
  15. Sind weitere wechselnde Angebote zur Kundenbindung geplant?
  16. Erläutern Sie den Wettbewerb in der näheren Umgebung
  17. Erklären Sie die Richtlinien und Verordnungen, die für ihr Unternehmen gelten
  18. Erläutern Sie Ihre Marketingstrategien bezüglich Ihres Unternehmens:
  19. Wie viele Mitarbeiter werden eingesetzt und wer wird wann eingesetzt?
  20. Wie ist die Aufgabenverteilung vorgesehen?

Businessplan Facharzt für Innere Medizin – Sinnvolle Gliederung?

Mit einer logischen Struktur ihres Businessplans, die sich im Inhaltsverzeichnis zeigt, demonstrieren Sie Ihre Qualifikation, die Gründung zu managen. Und interessanterweise ist die Gliederung bei sämtlichen Businessplänen gleich. Testen Sie zusätzlich umfangreiche Sachverhalte als Grafik darzustellen, wodurch sie eingängig werden. Darüber hinaus wird dadurch der Inhalt aufgelockert.

Businessplan Facharzt für Innere Medizin - Gliederung Professional (VC, Private Equity, Kredite)

A) Zusammenfassung
B) Unternehmerische Vision
C) Markt- und Konkurrenzsituation
D) Chancen und Risiken
E) Unternehmensportfolio
F) Marketing & Vertriebs - Strategy
G) Produktion und Beschaffung
H) Realisierungsfahrplan
I) Management und Personal
J) Planungsrechnungen
K) Finanzierung
L) Unternehmensstruktur und Organisation
M) Anhang

Businessplan Facharzt für Innere Medizin - Gliederung Standard (Arbeitsamt, IHK, Kleinkredite)

1. Kurzbeschreibung des Vorhabens
1.1 Meine Geschäftsidee
1.2 Meine persönlichen und fachlichen Voraussetzungen
1.3 Kundenzielgruppe, Wettbewerb, Marketing und Vertrieb
1.4 Zukunftsaussichten, Chancen und Risiken

2. Wirtschaftlichkeitsberechnungen
2.1 Berechnung der notwendigen Privatentnahmen
2.2.1 Kapitalbedarf
2.2.2 Finanzierung
2.2.3 Umsatz-, Kosten- und Gewinnvorschau

Businessplan Facharzt für Innere Medizin - Gliederung Anhang

Als Attachment sollten Sie nachstehende Dokumente, soweit existent, beilegen:

  1. Marktstudien
  2. Jahresrechnungen der vergangenen Jahre
  3. Aktionäre, Verwaltungsräte, Geschäftsbeziehungen
  4. Handelsregisterauszüge
  5. Geschäftsberichte, Presseartikel
  6. Produktebeschreibungen
  7. Referenzen, Verkaufsverträge
  8. Organigramme, Standortlisten
  9. Lebenslauf
  10. Branchenanalysen
  11. Kundenanfragen

Orientieren Sie sich darüber hinaus im Zahlenteil ständig an den möglichen Branchenkennzahlen. Das bringt beim erfahrenen Leser Sicherheit und Vertrauen.


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