Businessplan Flottenmanager

Sie sind Flottenmanager und wollen eine eigene Firma aufbauen? Weil Sie ein höheres Einkommen aus der Selbstständigkeit erwarten und daher selbst loslegen wollen? Ideal! Leider gibt es ohne Businessplan keine Dispositionskredite, Förderungen und Zuschüsse! Diese staatlichen Geschenke sollten Sie aber in jedem Fall mitnehmen. Und mit einem guten Businessplan steigt zudem die Chance, dass aus ihrer Vorstellung auch Realität wird. Wenn Sie also mit Erfolg als Flottenmanager durchstarten wollen, nutzen Sie einen Businessplan und begeistern Freunde, Kreditgeber, Geschäftspartner und Beschäftigte.


Businessplan Flottenmanager – Besondere Anforderungen?

Wenn Sie als Flottenmanager ein Geschäft beginnen wollen, dann haben Sie in der Historie zwischen 34.500€ - 63.500€ verdient. Dieses Gehalt sollten Sie als Startup zumindest schaffen. Außerdem müssen Sie sich mit ggf. neuen Bedingungen der Branche beschäftigen, in der Sie gründen. Und natürlich spielen ihre persönlichen Spezialisierungen eine wichtige Rolle. Grundsätzlich ist es auch zentral zu analysieren, welche formalen Vorbedingungen es gibt, die ggf. zu beachten sind. Wenn Sie Flottenmanager sind, dann haben Sie folgende Kompetenzen erworben: Fuhrparkmanagement, Fuhrpark, Schadensmanagement, Leasing, Beschaffung von Fahrzeugen, PKW, LKW, Disposition, Autihaus, Spedition, Nutzfahrzeuge, Logistik, Instandhaltung, Wegstreckenplanung. Das kann eine hochwertige Grundlage für einen Anfang als bspw. Leasingfirma oder KFZ Werkstatt sein. In dieser Branche gibt es eine Gründerquote von 22%. Die Existenzgründer im Bereich Leasingfirma oder KFZ Werkstatt kommen größtenteils aus Österreich, Türkei und haben als Abschluss Abgeschlossene Lehre. Bedauerlich ist, dass die Frauenquote nur bei 27,8 Prozent liegt. In die Selbstständigkeit starten Neustarter in der Branche Leasingfirma oder KFZ Werkstatt im Alter von 31,7 Jahren. Das wichtigste Motiv zur Gründung ist laut Forschungen finanzielle Freiheit. Bereits zum Start gibt es Personal (1-5 Mitarbeiter). Als wichtige Stresselemente sehen Startups:

  1. Finanzielles Risiko
  2. fehlende Fachkräfte
  3. hohe Steuerbelastung
  4. Abmahngefahren
  5. Fehlende Mitgründer
  6. schlechter Zugang zu Fördermitteln
  7. Fehlende Lieferanten
  8. schlechter Zugang zu Kapital
  9. hohe Bürokratie
  10. Skalierung des Geschäftsmodells

Das Dilemma bei der Arbeitnehmersuche ist:

  1. Unattraktive Work-Life-Balance
  2. Standortunattraktivität
  3. Konkurrenz großer Unternehmen
  4. Gehaltsforderungen
  5. Fachkräftemangel

Für den Start sind 50-100 TEUR Startkapital unabdingbar. Das Kapital holen sich Gründer in der Regel über Bankdarlehen, Förderkredite, Eigenkapital. Eine grosse Hilfestellung sind hier selbstredend Zuschüsse und Online Kredite. Die Geldmittel fliessen dann im Rahmen der Gründung:

  1. Kooperationen
  2. Marketing/ Werbung
  3. Lizenzen/ Patente
  4. Technologie/ Software/ Hardware/ IT- Sicherheit
  5. Neue Mitarbeiter
  6. Berater

Hierbei ist das Niedrigzinsumfeld der vergangenen Jahre ein zusätzlicher Beweggrund für eine Ausweitung des Barkreditbedarfs und immer mehr Existenzgründer setzen auf Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital. Bitte hier nicht die Zuschüsse und Online Kredite vergessen. Äußerst häufig wird gegründet in Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bayern und NRW. Auf den hinteren Rängen liegen Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Hierbei ist die Hilfe interessanterweise in kleinen und mittleren Städten häufig besser. Essentielle Hilfen der Gemeinden sind:

  1. Digitale Infrastruktur
  2. Qualifizierte Mitarbeiter
  3. Angebote zu Messen, Veranstaltungen, Events
  4. allgemeine Gründerszene
  5. Berater/ Mentoren Zugang
  6. Günstige Lebenshaltungskosten
  7. Nähe zu Unis
  8. attraktive Immobilien
  9. Wirtschaftspolitische Initiativen
  10. Förderangebote

Im Lauf von drei Geschäftsjahren beenden übrigens so um die 30% der Firmengründer ihre Firmengründung wieder (3-30-Faustformel). Bruchlanden tun die meisten Selbstständigen wegen:

  1. Zu hoch geschätzter Umsatz
  2. Unklare Zielgruppe
  3. Fehlende Mitarbeiter
  4. Fehlender Kundennutzen
  5. Familiäre Probleme
  6. Kaufmännische Defizite
  7. Fehlende Fachkenntnisse
  8. Fehlende Finanzierung
  9. Unausgereifte Geschäftsidee
  10. Konjuktureinbruch
  11. Wettbewerber

Businessplan Flottenmanager – Vorlage oder Muster nutzen?

Der allererste Schritt in die Selbstständigkeit ist eine solide Vorbereitung. Das Werkzeug der Wahl ist hier der Businessplan. Ob Sie eine Businessplan Vorlage kostenlos verwenden bleibt natürlich Ihnen überlassen. Es kann aber vieles vereinfachen, wenn Sie in einem fertigen Gerüst arbeiten. Jedoch so individuell Sie als Startup sind, so individuell sollte auch ihr Businessplan sein. Je nach Einsatzzweck werden Sie sich im Übrigen mehr oder weniger Strapazen machen. Für den Gründungszuschuss brauchen Sie nebenbei bemerkt nur einen unkomplizierten Businessplan, dagegen für Barkredite oder Online Kredite doch eher die gründliche Form. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Aspekte:

  1. Erläutern Sie den Wettbewerb in der näheren Umgebung
  2. Erläutern Sie die Ergebnisse zur Marktforschung
  3. Wie sehen die Räumlichkeiten Ihres Unternehmens aus?
  4. Erläutern Sie Vor- und Nachteile Ihres Angebots
  5. Erläutern Sie den Beschaffungsmarkt
  6. Wie viele Mitarbeiter werden eingesetzt und wer wird wann eingesetzt?
  7. Wer sind die Gesellschafter?
  8. Welchen Service und Sortiment bieten Sie an?
  9. Wie ist die Aufgabenverteilung vorgesehen?
  10. Sind Eröffnungsangebote zur Kundengewinnung vorgesehen?
  11. Welche Produkte werden angeboten?
  12. Sind Werbemaßnahmen geplant? (Flyer, Plakatwerbung, Radio, TV, Zeitung)
  13. Erläutern Sie Ihre Marketingstrategien bezüglich Ihres Unternehmens:
  14. Wie sieht Ihr Alleinstellungsmerkmal aus?
  15. Wie ist die Preispolitik?
  16. Was bieten Sie an, was Ihre Wettbewerber nicht anbieten?
  17. Welche Rechtsform empfiehlt sich für ihr Unternehmen?
  18. Wo ist der Standort Ihres Unternehmens?
  19. Wie ist der Vertrieb vorgesehen?
  20. Hat der Name/das Layout ihres Unternehmens einen Wiedererkennungswert?

Businessplan Flottenmanager – Sinnvolle Gliederung?

Mit einer stimmigen Struktur ihres Businessplans, die sich im Inhaltsverzeichnis zeigt, demonstrieren Sie Ihre Kompetenz, die Gründung zu managen. Und interessanterweise ist die Gliederung bei sämtlichen Businessplänen gleich. Versuchen Sie außerdem komplizierte Sachverhalte als Zeichnung darzustellen, wodurch sie begreiflich werden. Zusätzlich wird dadurch der Inhalt aufgelockert.

Businessplan Flottenmanager - Gliederung Professional (VC, Private Equity, Kredite)

A) Zusammenfassung
B) Unternehmerische Vision
C) Markt- und Konkurrenzsituation
D) Chancen und Risiken
E) Unternehmensportfolio
F) Marketing & Vertriebs - Strategy
G) Produktion und Beschaffung
H) Realisierungsfahrplan
I) Management und Personal
J) Planungsrechnungen
K) Finanzierung
L) Unternehmensstruktur und Organisation
M) Anhang

Businessplan Flottenmanager - Gliederung Standard (Arbeitsamt, IHK, Kleinkredite)

1. Kurzbeschreibung des Vorhabens
1.1 Meine Geschäftsidee
1.2 Meine persönlichen und fachlichen Voraussetzungen
1.3 Kundenzielgruppe, Wettbewerb, Marketing und Vertrieb
1.4 Zukunftsaussichten, Chancen und Risiken

2. Wirtschaftlichkeitsberechnungen
2.1 Berechnung der notwendigen Privatentnahmen
2.2.1 Kapitalbedarf
2.2.2 Finanzierung
2.2.3 Umsatz-, Kosten- und Gewinnvorschau

Businessplan Flottenmanager - Gliederung Anhang

Als Attachment sollten Sie die folgenden Papiere, soweit existent, beilegen:

  1. Organigramme, Standortlisten
  2. Jahresrechnungen der vergangenen Jahre
  3. Referenzen, Verkaufsverträge
  4. Handelsregisterauszüge
  5. Kundenanfragen
  6. Produktebeschreibungen
  7. Statuten, Gesellschaftsverträge
  8. Kostenrechnungs- und Margenanalysen
  9. Geschäftsberichte, Presseartikel
  10. Auftragsbestand
  11. Markenrechtseintragungen
  12. Patenteintragungen, Lizenzverträge

Orientieren Sie sich des Weiteren im Zahlenteil durchweg an den vorhandenen Branchenkennzahlen. Das bringt beim erfahrenen Leser Klarheit und Vertrauen.


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