Businessplan Freiwilliger Mitarbeiter

Sie sind Freiwilliger Mitarbeiter und wollen eine eigene Unternehmung aufbauen? Weil Sie strukturelle Umwälzungen in Ihrem Berufsumfeld sehen und daher selbst anfangen wollen? Ideal! Ärgerlicherweise gibt es ohne Businessplan keine Dispositionskredite, Fördermittel und Zuschüsse! Diese staatlichen Präsente sollten Sie aber in jedem Fall mitnehmen. Und mit einem guten Businessplan steigt zudem die Chance, dass aus ihrer Vorstellung auch Realität wird. Wenn Sie also erfolgreich als Freiwilliger Mitarbeiter durchstarten wollen, verwenden Sie einen Businessplan und überzeugen Bekannte, Kreditgeber, Geschäftspartner und Angestellte.


Businessplan Freiwilliger Mitarbeiter – Besondere Anforderungen?

Angenommen, dass Sie als Freiwilliger Mitarbeiter ein Business beginnen wollen, dann haben Sie in der Historie zwischen 24.500€ - 48.500€ verdient. Dieses Einkommen sollten Sie als Startup wenigstens erzielen. Darüber hinaus müssen Sie sich mit ggf. neuen Erfordernissen der Branche beschäftigen, in der Sie starten. Und natürlich spielen ihre persönlichen Kompetenzen eine zentrale Rolle. Prinzipiell ist es auch wesentlich zu überprüfen, welche formalen Voraussetzungen es gibt, die ggf. zu beachten sind.
Wenn Sie Freiwilliger Mitarbeiter sind, dann haben Sie folgende Eignungen erworben: Ehrenamt, Öffentlichkeitsarbeit, Soziales Engagement, Interkulturelle Kompetenz, Social Media, Soziale Arbeit, Jugendarbeit, Empathie, Eventmanagement, SPSS. Das kann eine optimale Voraussetzung für einen Start als bspw. Internethandel eBay, Amazon, Webshop Betreiber sein. In dieser Sparte gibt es eine Gründerquote von 22%. Die Selbstständigen im Bereich Internethandel eBay, Amazon, Webshop Betreiber kommen überwiegend aus Österreich, Polen, Italien, Griechenland und haben als Abschluss Weiterbildende Schule. Schade ist, dass die Frauenquote lediglich bei 36,6 Prozent liegt. In die Existenzgründung starten Existenzgründer in der Branche Internethandel eBay, Amazon, Webshop Betreiber im Alter von 33,7 Jahren. Das essentielle Motiv zur Gründung ist laut Studien (drohende) Arbeitslosigkeit. Sie starten als Soloselbständiger ohne festangestellte Mitarbeiter. Als ausschlaggebende Stresselemente verspüren Gründer:

  1. Rechtliche Unklarheiten
  2. Exit Strategie
  3. Abmahngefahren
  4. Belastung für die Familie
  5. Fehlende Mitgründer
  6. hohe Bürokratie
  7. Fehlende Lieferanten
  8. schlechter Zugang zu Fördermitteln
  9. Finanzielles Risiko
  10. Abstiegsangst bei Scheitern

Das Hauptproblem bei der Arbeitnehmersuche ist:

  1. Fachkräftemangel
  2. Standortunattraktivität
  3. Unattraktive Work-Life-Balance
  4. Gehaltsforderungen
  5. Konkurrenz großer Unternehmen

Für den Beginn sind 5-10 TEUR Startkapital vonnöten. Das Kapital holen sich Gründer mehrheitlich über Kontokorrentkredite, Bankdarlehen, Zuschüsse, Familie. Eine grosse Hilfestellung sind hier erwartungsgemäß Zuschüsse und Online Kredite. Die Gelder fliessen dann im Rahmen der Existenzgründung:

  1. Technologie/ Software/ Hardware/ IT- Sicherheit
  2. Lizenzen/ Patente
  3. Neue Mitarbeiter
  4. Kooperationen
  5. Berater
  6. Marketing/ Werbung

Hierbei ist das Niedrigzinsumfeld der letzten Jahre ein zusätzlicher Reiz für eine Erhöhung des Barkreditbedarfs und durchweg mehr Firmengründer setzen auf Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital. Bitte hier nicht die Zuschüsse und Online Kredite übersehen. Besonders häufig wird gegründet in Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bayern und NRW. Auf den hinteren Rängen liegen Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. In diesem Zusammenhang ist die Hilfestellung interessanterweise in kleinen und mittleren Städten häufig besser. Wichtige Unterstützungselemente der Städte sind:

  1. Berater/ Mentoren Zugang
  2. Logistische Infrastruktur
  3. Angebote zu Messen, Veranstaltungen, Events
  4. Förderangebote
  5. Gesetzliche Auflagen
  6. Digitale Infrastruktur
  7. Zugang zu finanziellen Mitteln
  8. Nähe zu Unis
  9. Kooperationsmöglichkeiten mit bestehenden Unternehmen
  10. attraktive Immobilien
  11. Günstige Lebenshaltungskosten

Im Lauf von drei Geschäftsjahren beenden übrigens in etwa 30% der Selbstständigen ihre Gründung wieder (3-30-Faustformel). Versagen tun die meisten Selbständigen bezüglich:

  1. Fehlende Mitarbeiter
  2. Familiäre Probleme
  3. Zu hoch geschätzter Umsatz
  4. Wettbewerber
  5. Fehlender Kundennutzen
  6. Unausgereifte Geschäftsidee
  7. Fehlende Finanzierung
  8. Fehlende Fachkenntnisse

Businessplan Freiwilliger Mitarbeiter – Vorlage oder Muster nutzen?

Der erste Schritt in die Gründung ist eine ordentliche Vorbereitung. Das Tool der Wahl ist hier der Businessplan. Ob Sie eine Businessplan Vorlage kostenlos nutzen bleibt naturgemäß Ihnen überlassen. Es kann aber vieles erleichtern, wenn Sie in einem fertigen Gerüst arbeiten. Indes so individuell Sie als angehender Unternehmer sind, so individuell sollte auch ihr Businessplan sein. Je nach Einsatzzweck werden Sie sich zudem mehr oder weniger Arbeitsaufwand machen. Für den Gründungszuschuss brauchen Sie nebenbei bemerkt nur einen kinderleichten Businessplan, dagegen für Kredite oder Online Kredite doch eher die gründliche Form. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Aspekte:

  1. Erläutern Sie den Absatzmarkt
  2. Sind Werbemaßnahmen geplant? (Flyer, Plakatwerbung, Radio, TV, Zeitung)
  3. Wie ist das Kundenpotential?
  4. Erläutern Sie Vor- und Nachteile Ihres Angebots
  5. Sind Eröffnungsangebote zur Kundengewinnung vorgesehen?
  6. Erklären Sie die Richtlinien und Verordnungen, die für ihr Unternehmen gelten
  7. Welche Produkte werden angeboten?
  8. Sind weitere wechselnde Angebote zur Kundenbindung geplant?
  9. Wie ist die Organisation innerhalb der Gesellschafter?
  10. Erläutern Sie den Wettbewerb in der näheren Umgebung
  11. Erläutern Sie die Ergebnisse zur Marktforschung
  12. Wie ist die Aufgabenverteilung vorgesehen?
  13. Wie viele Mitarbeiter werden eingesetzt und wer wird wann eingesetzt?
  14. Welche Rechtsform empfiehlt sich für ihr Unternehmen?
  15. Erläutern Sie den Beschaffungsmarkt
  16. Wie sehen die Räumlichkeiten Ihres Unternehmens aus?
  17. Erläutern Sie Ihre Marketingstrategien bezüglich Ihres Unternehmens:
  18. Wer sind die Gesellschafter?
  19. Welchen Service und Sortiment bieten Sie an?
  20. Wie ist die Preispolitik?
  21. Was bieten Sie an, was Ihre Wettbewerber nicht anbieten?

Businessplan Freiwilliger Mitarbeiter – Sinnvolle Gliederung?

Mit einer überzeugenden Struktur ihres Businessplans, die sich im Register zeigt, beweisen Sie Ihre Qualifikation, die unternehmerische Tätigkeit zu beherrschen. Und interessanterweise ist die Gliederung bei allen Businessplänen gleich. Probieren Sie darüber hinaus umfangreiche Bereiche als Zeichnung darzustellen, wodurch sie einleuchtend werden. Darüber hinaus wird dadurch der Text aufgelockert.

Businessplan Freiwilliger Mitarbeiter - Gliederung Professional (VC, Private Equity, Kredite)

A) Zusammenfassung
B) Unternehmerische Vision
C) Markt- und Konkurrenzsituation
D) Chancen und Risiken
E) Unternehmensportfolio
F) Marketing & Vertriebs - Strategy
G) Produktion und Beschaffung
H) Realisierungsfahrplan
I) Management und Personal
J) Planungsrechnungen
K) Finanzierung
L) Unternehmensstruktur und Organisation
M) Anhang

Businessplan Freiwilliger Mitarbeiter - Gliederung Standard (Arbeitsamt, IHK, Kleinkredite)

1. Kurzbeschreibung des Vorhabens
1.1 Meine Geschäftsidee
1.2 Meine persönlichen und fachlichen Voraussetzungen
1.3 Kundenzielgruppe, Wettbewerb, Marketing und Vertrieb
1.4 Zukunftsaussichten, Chancen und Risiken

2. Wirtschaftlichkeitsberechnungen
2.1 Berechnung der notwendigen Privatentnahmen
2.2.1 Kapitalbedarf
2.2.2 Finanzierung
2.2.3 Umsatz-, Kosten- und Gewinnvorschau

Businessplan Freiwilliger Mitarbeiter - Gliederung Anhang

Als Attachment sollten Sie nachstehende Dateien, soweit existent, beilegen:

  1. Organigramme, Standortlisten
  2. Jahresrechnungen der vergangenen Jahre
  3. Aktionäre, Verwaltungsräte, Geschäftsbeziehungen
  4. Geschäftsberichte, Presseartikel
  5. Lebenslauf
  6. Referenzen, Verkaufsverträge
  7. Kostenrechnungs- und Margenanalysen
  8. Statuten, Gesellschaftsverträge
  9. Marktstudien
  10. Markenrechtseintragungen
  11. Produktebeschreibungen

Orientieren Sie sich darüber hinaus im Zahlenteil generell an den erhältlichen Branchenkennzahlen. Das schafft beim erfahrenen Leser Sicherheit und Vertrauen.


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