Businessplan Instruktor

Sie sind Instruktor und wollen eine eigene Existenz eröffnen? Weil Sie strukturelle Umwälzungen in Ihrem Berufsumfeld sehen und daher selbst loslegen wollen? Perfekt! Unerfreulicherweise gibt es ohne Businessplan keine finanziellen Mittel, Förderungen und Zuschüsse! Diese staatlichen Geschenke sollten Sie aber in jedem Fall mitnehmen. Und mit einem guten Businessplan steigt zudem die Möglichkeit, dass aus ihrer Vorstellung auch Realität wird. Wenn Sie also erfolgreich als Instruktor durchstarten wollen, benutzen Sie einen Businessplan und überzeugen Bekannte, Geldgeber, Vertragspartner und Mitarbeiter.


Businessplan Instruktor – Besondere Anforderungen?

Angenommen, dass Sie als Instruktor ein Business beginnen wollen, dann haben Sie in der Vergangenheit zwischen 26.000€ - 49.000€ verdient. Dieses Gehalt sollten Sie als Selbstständiger wenigstens erreichen. Außerdem müssen Sie sich mit ggf. neuen Erfordernissen der Branche auseinandersetzen, in der Sie gründen. Und natürlich spielen ihre persönlichen Fertigkeiten eine sehr wichtige Rolle. In der Regel ist es auch elementar zu überprüfen, welche formalen Vorbedingungen es gibt, die ggf. zu respektieren sind.
Wenn Sie Instruktor sind, dann haben Sie folgende Kompetenzen erworben: Fitness, Personal Training, Kurs, Training, Lehre, Ernährung, Tauchen, Fitnesstraining, Sport, Pilates, Bildung, Fitnessgeräte, Bewegungsabläufe, Trainingsaufbau. Das kann eine optimale Voraussetzung für einen Anfang als bspw. Sportcamp Veranstalter, Reisebüro, Reiseleiter oder Reiseveranstalter sein. In dieser Sparte gibt es eine Gründerquote von 4%. Die Existenzgründer im Bereich Sportcamp Veranstalter, Reisebüro, Reiseleiter oder Reiseveranstalter kommen in der Regel aus Österreich, Polen, Italien, Griechenland und haben als Abschluss Abgeschlossenes Studium. Bedauerlich ist, dass die Frauenquote nur bei 15,9 Prozent liegt. In die Firmengründung starten Neustarter in der Branche Sportcamp Veranstalter, Reisebüro, Reiseleiter oder Reiseveranstalter im Alter von 36,9 Jahren. Das ausschlaggebende Motiv zur Gründung ist laut Untersuchungen (drohende) Arbeitslosigkeit. Bereits zum Start gibt es Personal (1-5 Mitarbeiter). Als grundsätzliche Stresselemente betrachten Selbstständige:

  1. Belastung für die Familie
  2. schlechter Zugang zu Fördermitteln
  3. Fehlende Mitgründer
  4. hohe Steuerbelastung
  5. Finanzielles Risiko
  6. schlechte IT-Infrastruktur
  7. Opportunitätskosten
  8. Abstiegsangst bei Scheitern
  9. Exit Strategie
  10. Rechtliche Unklarheiten
  11. hohe Bürokratie
  12. fehlende Fachkräfte

Die Problematik bei der Arbeitnehmersuche ist:

  1. Unattraktive Work-Life-Balance
  2. Gehaltsforderungen
  3. Standortunattraktivität
  4. Fachkräftemangel
  5. Konkurrenz großer Unternehmen

Für den Beginn sind 50-100 TEUR Startkapital erforderlich. Das Kapital holen sich Gründer mehrheitlich über Bankdarlehen, Förderkredite, Eigenkapital. Eine grosse Erleichterung sind hier erwartungsgemäß Zuschüsse und Online Kredite. Die Kapital fliessen dann im Rahmen der Firmengründung:

  1. Technologie/ Software/ Hardware/ IT- Sicherheit
  2. Berater
  3. Lizenzen/ Patente
  4. Marketing/ Werbung
  5. Neue Mitarbeiter
  6. Kooperationen

Hierbei ist das Niedrigzinsumfeld der letzten Jahre ein zusätzlicher Anlass für eine Erhöhung des Kreditbedarfs und immer mehr Neustarter bauen auf Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital. Bitte hier nicht die Zuschüsse und Online Kredite versäumen. Besonders häufig wird gegründet in Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bayern und NRW. Auf den hinteren Plätzen liegen Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Dabei ist die Supervision interessanterweise in kleinen und mittleren Städten häufig besser. Ausschlaggebende Hilfen der Gemeinden sind:

  1. Angebote zu Messen, Veranstaltungen, Events
  2. Qualifizierte Mitarbeiter
  3. Logistische Infrastruktur
  4. Zugang zu finanziellen Mitteln
  5. Gesetzliche Auflagen
  6. Wirtschaftspolitische Initiativen
  7. attraktive Immobilien
  8. Nähe zu Unis
  9. Digitale Infrastruktur
  10. Berater/ Mentoren Zugang

Im Lauf von drei Geschäftsjahren beenden übrigens rund 30% der Gründer ihre Selbstständigkeit wieder (3-30-Faustformel). Bruchlanden tun die meisten Firmengründer bezüglich:

  1. Fehlende Fachkenntnisse
  2. Fehlender Kundennutzen
  3. Unausgereifte Geschäftsidee
  4. Zu hoch geschätzter Umsatz
  5. Unklare Zielgruppe
  6. Fehlende Finanzierung
  7. Wettbewerber
  8. Konjuktureinbruch
  9. Familiäre Probleme
  10. Kaufmännische Defizite

Businessplan Instruktor – Vorlage oder Muster nutzen?

Der erste Schritt in die Selbständigkeit ist eine solide Planung. Das Tool der Wahl ist hier der Businessplan. Ob Sie eine Businessplan Vorlage kostenlos verwenden bleibt naturgemäß Ihnen überlassen. Es kann freilich vieles erleichtern, wenn Sie in einem fertigen Gerüst arbeiten. Allerdings so individuell Sie als angehender Unternehmer sind, so individuell sollte auch ihr Businessplan sein. Je nach Gebrauchszweck werden Sie sich des Weiteren mehr oder weniger Aufwand machen. Für den Gründungszuschuss benötigen Sie übrigens nur einen einfachen Businessplan, dagegen für Barkredite oder Online Kredite doch eher die genaue Form. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Punkte:

  1. Wie ist die Aufgabenverteilung vorgesehen?
  2. Sind Werbemaßnahmen geplant? (Flyer, Plakatwerbung, Radio, TV, Zeitung)
  3. Hat der Name/das Layout ihres Unternehmens einen Wiedererkennungswert?
  4. Erläutern Sie den Beschaffungsmarkt
  5. Erläutern Sie Ihre Marketingstrategien bezüglich Ihres Unternehmens:
  6. Wie ist der Vertrieb vorgesehen?
  7. Welche Rechtsform empfiehlt sich für ihr Unternehmen?
  8. Wer sind die Gesellschafter?
  9. Welche Produkte werden angeboten?
  10. Wie ist die Preispolitik?
  11. Wie ist das Kundenpotential?
  12. Wie sieht Ihr Alleinstellungsmerkmal aus?
  13. Erläutern Sie den Wettbewerb in der näheren Umgebung
  14. Welchen Service und Sortiment bieten Sie an?
  15. Sind weitere wechselnde Angebote zur Kundenbindung geplant?
  16. Wie ist die Organisation innerhalb der Gesellschafter?
  17. Was bieten Sie an, was Ihre Wettbewerber nicht anbieten?
  18. Wie sehen die Räumlichkeiten Ihres Unternehmens aus?
  19. Erläutern Sie die Ergebnisse zur Marktforschung
  20. Erläutern Sie den Absatzmarkt

Businessplan Instruktor – Sinnvolle Gliederung?

Mit einer stimmigen Struktur ihres Businessplans, die sich im Inhaltsverzeichnis zeigt, demonstrieren Sie Ihre Befähigung, die Gründung zu managen. Und interessanterweise ist die Gliederung bei sämtlichen Businessplänen gleich. Testen Sie zusätzlich besondere Sachverhalte als Bild darzustellen, wodurch sie einleuchtend werden. Zusätzlich wird dadurch der Artikel aufgelockert.

Businessplan Instruktor - Gliederung Professional (VC, Private Equity, Kredite)

A) Zusammenfassung
B) Unternehmerische Vision
C) Markt- und Konkurrenzsituation
D) Chancen und Risiken
E) Unternehmensportfolio
F) Marketing & Vertriebs - Strategy
G) Produktion und Beschaffung
H) Realisierungsfahrplan
I) Management und Personal
J) Planungsrechnungen
K) Finanzierung
L) Unternehmensstruktur und Organisation
M) Anhang

Businessplan Instruktor - Gliederung Standard (Arbeitsamt, IHK, Kleinkredite)

1. Kurzbeschreibung des Vorhabens
1.1 Meine Geschäftsidee
1.2 Meine persönlichen und fachlichen Voraussetzungen
1.3 Kundenzielgruppe, Wettbewerb, Marketing und Vertrieb
1.4 Zukunftsaussichten, Chancen und Risiken

2. Wirtschaftlichkeitsberechnungen
2.1 Berechnung der notwendigen Privatentnahmen
2.2.1 Kapitalbedarf
2.2.2 Finanzierung
2.2.3 Umsatz-, Kosten- und Gewinnvorschau

Businessplan Instruktor - Gliederung Anhang

Als Attachment sollten Sie nachfolgende Dokumente, soweit verfügbar, beilegen:

  1. Jahresrechnungen der vergangenen Jahre
  2. Statuten, Gesellschaftsverträge
  3. Patenteintragungen, Lizenzverträge
  4. Referenzen, Verkaufsverträge
  5. Lebenslauf
  6. Geschäftsberichte, Presseartikel
  7. Handelsregisterauszüge
  8. Organigramme, Standortlisten
  9. Branchenanalysen
  10. Aktionäre, Verwaltungsräte, Geschäftsbeziehungen

Orientieren Sie sich darüber hinaus im Zahlenteil generell an den möglichen Branchenkennzahlen. Das gibt beim kundigen Leser Klarheit und Vertrauen.


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