Businessplan Leiter Verkaufsinnendienst

Sie sind Leiter Verkaufsinnendienst und wollen eine eigene Firma aufbauen? Weil Sie ein höheres Einkommen aus der Selbstständigkeit erwarten und daher selbst loslegen wollen? Perfekt! Ärgerlicherweise gibt es ohne Businessplan keine finanziellen Mittel, Förderungen und Zuschüsse! Diese staatlichen Geschenke sollten Sie aber in jedem Fall mitnehmen. Und mit einem guten Businessplan steigt zudem die Aussicht, dass aus ihrer Idee auch Realität wird. Wenn Sie also erfolgreich als Leiter Verkaufsinnendienst durchstarten wollen, nutzen Sie einen Businessplan und beeindrucken Bekannte, Kreditgeber, Vertragspartner und Angestellte.


Businessplan Leiter Verkaufsinnendienst – Besondere Anforderungen?

Angenommen, dass Sie als Leiter Verkaufsinnendienst ein Business beginnen wollen, dann haben Sie in der Historie zwischen 39.500€ - 65.000€ verdient. Dieses Gehalt sollten Sie als Existenzgründer mindestens erzielen. Außerdem müssen Sie sich mit ggf. neuen Bedingungen der Branche auseinandersetzen, in der Sie starten. Und natürlich spielen ihre persönlichen Spezialisierungen eine zentrale Rolle. Meistens ist es auch wesentlich zu analysieren, welche formalen Bedingungen es gibt, die ggf. zu beachten sind.
Wenn Sie Leiter Verkaufsinnendienst sind, dann haben Sie folgende Eignungen erworben: Vertrieb, Vertriebscontrolling, Auftragsabwicklung, Vertrieb, Vertriebserfahrung, Key Account Managament, Vertriebsleitung, Kundenbetreuung, CRM. Das kann eine optimale Basis für einen Beginn als bspw. Einzelhandel stationär/ Internet oder Unternehmensberatung sein. In dieser Sparte gibt es eine Gründerquote von 22%. Die Selbstständigen im Bereich Einzelhandel stationär/ Internet oder Unternehmensberatung kommen vornehmlich aus Österreich, Polen, Italien, Griechenland und haben als Abschluss Abgeschlossenes Studium. Schade ist, dass die Frauenquote nur bei 17,2 Prozent liegt. In die Gründung starten Neustarter in der Branche Einzelhandel stationär/ Internet oder Unternehmensberatung im Alter von 33,6 Jahren. Das wichtigste Motiv zur Firmengründung ist laut Studien finanzielle Freiheit. Sie starten als Soloselbständiger ohne festangestellte Mitarbeiter. Als ausschlaggebende Stresselemente empfinden Firmengründer:

  1. Skalierung des Geschäftsmodells
  2. Abmahngefahren
  3. hohe Bürokratie
  4. Belastung für die Familie
  5. Rechtliche Unklarheiten
  6. hohe Steuerbelastung
  7. Fehlende Mitgründer
  8. schlechter Zugang zu Fördermitteln
  9. Fehlende Lieferanten
  10. schlechte IT-Infrastruktur
  11. Exit Strategie
  12. fehlende Fachkräfte

Das Dilemma bei der Mitarbeitersuche ist:

  1. Gehaltsforderungen
  2. Standortunattraktivität
  3. Fachkräftemangel
  4. Konkurrenz großer Unternehmen
  5. Unattraktive Work-Life-Balance

Für den Anfang sind 5-10 TEUR Startkapital notwendig. Das Kapital holen sich Selbständige mehrheitlich über Kontokorrentkredite, Bankdarlehen, Zuschüsse, Familie. Eine grosse Erleichterung sind hier erwartungsgemäß Zuschüsse und Online Kredite. Die Gelder fliessen dann im Rahmen der Existenzgründung:

  1. Technologie/ Software/ Hardware/ IT- Sicherheit
  2. Neue Mitarbeiter
  3. Kooperationen
  4. Lizenzen/ Patente
  5. Berater
  6. Marketing/ Werbung

In diesem Zusammenhang ist das Niedrigzinsumfeld der letzten Jahre ein weiterer Anlass für eine Ausweitung des Darlehenbedarfs und durchweg mehr Neustarter vertrauen auf Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital. Bitte hier nicht die Zuschüsse und Online Kredite verpassen. Besonders häufig wird gegründet in Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bayern und NRW. Auf den hinteren Plätzen liegen Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. In diesem Zusammenhang ist die Supervision interessanterweise in kleinen und mittleren Städten häufig besser. Wichtige Hilfestellungen der Gemeinden sind:

  1. Nähe zu Unis
  2. Gesetzliche Auflagen
  3. Zugang zu finanziellen Mitteln
  4. Kooperationsmöglichkeiten mit bestehenden Unternehmen
  5. Angebote zu Messen, Veranstaltungen, Events
  6. Logistische Infrastruktur
  7. Wirtschaftspolitische Initiativen
  8. attraktive Immobilien
  9. allgemeine Gründerszene
  10. Qualifizierte Mitarbeiter

Im Lauf von 3 Geschäftsjahren beenden übrigens in etwa 30% der Firmengründer ihre Selbstständigkeit wieder (3-30-Schätzmethode). Bruchlanden tun die meisten Existenzgründer hinsichtlich:

  1. Kaufmännische Defizite
  2. Familiäre Probleme
  3. Fehlende Fachkenntnisse
  4. Unklare Zielgruppe
  5. Fehlende Finanzierung
  6. Wettbewerber
  7. Fehlende Mitarbeiter
  8. Fehlender Kundennutzen
  9. Unausgereifte Geschäftsidee

Businessplan Leiter Verkaufsinnendienst – Vorlage oder Muster nutzen?

Der erste Schritt in die Firmengründung ist eine ausgereifte Planung. Das Werkzeug der Wahl ist hier der Businessplan. Ob Sie eine Businessplan Vorlage kostenlos nutzen bleibt erwartungsgemäß Ihnen überlassen. Es kann jedoch vieles vereinfachen, wenn Sie in einem fertigen Gerüst arbeiten. Aber so individuell Sie als Firmengründer sind, so individuell sollte auch ihr Businessplan sein. Je nach Gebrauchszweck werden Sie sich obendrein mehr oder weniger Mühe machen. Für den Gründungszuschuss benötigen Sie nebenbei bemerkt nur einen abgespeckten Businessplan, dagegen für Kredite oder Online Kredite doch eher die detaillierte Form. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Themen:

  1. Welche Rechtsform empfiehlt sich für ihr Unternehmen?
  2. Wie ist die Organisation innerhalb der Gesellschafter?
  3. Erläutern Sie den Absatzmarkt
  4. Wie ist die Preispolitik?
  5. Sind Werbemaßnahmen geplant? (Flyer, Plakatwerbung, Radio, TV, Zeitung)
  6. Hat der Name/das Layout ihres Unternehmens einen Wiedererkennungswert?
  7. Welche Produkte werden angeboten?
  8. Wer sind die Gesellschafter?
  9. Wie viele Mitarbeiter werden eingesetzt und wer wird wann eingesetzt?
  10. Erläutern Sie den Wettbewerb in der näheren Umgebung
  11. Wie sieht Ihr Alleinstellungsmerkmal aus?
  12. Welchen Service und Sortiment bieten Sie an?
  13. Sind weitere wechselnde Angebote zur Kundenbindung geplant?
  14. Wie ist der Vertrieb vorgesehen?
  15. Sind Eröffnungsangebote zur Kundengewinnung vorgesehen?
  16. Was bieten Sie an, was Ihre Wettbewerber nicht anbieten?
  17. Wo ist der Standort Ihres Unternehmens?
  18. Erläutern Sie den Beschaffungsmarkt
  19. Wie ist das Kundenpotential?
  20. Erläutern Sie die Ergebnisse zur Marktforschung
  21. Wie sehen die Räumlichkeiten Ihres Unternehmens aus?

Businessplan Leiter Verkaufsinnendienst – Sinnvolle Gliederung?

Mit einer konsequenten Gliederung ihres Businessplans, die sich im Inhaltsverzeichnis zeigt, demonstrieren Sie Ihre Befähigung, die Existenzgründung zu beherrschen. Und interessanterweise ist die Gliederung bei allen Businessplänen gleich. Testen Sie obendrein schwierige Themenfelder als Grafik darzustellen, wodurch sie plausibel werden. Zusätzlich wird dadurch der Artikel aufgelockert.

Businessplan Leiter Verkaufsinnendienst - Gliederung Professional (VC, Private Equity, Kredite)

A) Zusammenfassung
B) Unternehmerische Vision
C) Markt- und Konkurrenzsituation
D) Chancen und Risiken
E) Unternehmensportfolio
F) Marketing & Vertriebs - Strategy
G) Produktion und Beschaffung
H) Realisierungsfahrplan
I) Management und Personal
J) Planungsrechnungen
K) Finanzierung
L) Unternehmensstruktur und Organisation
M) Anhang

Businessplan Leiter Verkaufsinnendienst - Gliederung Standard (Arbeitsamt, IHK, Kleinkredite)

1. Kurzbeschreibung des Vorhabens
1.1 Meine Geschäftsidee
1.2 Meine persönlichen und fachlichen Voraussetzungen
1.3 Kundenzielgruppe, Wettbewerb, Marketing und Vertrieb
1.4 Zukunftsaussichten, Chancen und Risiken

2. Wirtschaftlichkeitsberechnungen
2.1 Berechnung der notwendigen Privatentnahmen
2.2.1 Kapitalbedarf
2.2.2 Finanzierung
2.2.3 Umsatz-, Kosten- und Gewinnvorschau

Businessplan Leiter Verkaufsinnendienst - Gliederung Anhang

Als Attachment sollten Sie die folgenden Dateien, soweit existent, beilegen:

  1. Produktebeschreibungen
  2. Geschäftsberichte, Presseartikel
  3. Auftragsbestand
  4. Kundenanfragen
  5. Statuten, Gesellschaftsverträge
  6. Lebenslauf
  7. Markenrechtseintragungen
  8. Marktstudien
  9. Branchenanalysen
  10. Patenteintragungen, Lizenzverträge
  11. Jahresrechnungen der vergangenen Jahre
  12. Organigramme, Standortlisten

Orientieren Sie sich des Weiteren im Zahlenteil durchweg an den vorgegebenen Branchenkennzahlen. Das bringt beim erfahrenen Leser Klarheit und Vertrauen.


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