Businessplan Pädagoge

Sie sind Pädagoge und wollen eine eigene Unternehmung gründen? Weil Sie unabhängig sein wollen und daher selbst durchstarten wollen? Ideal! Leider gibt es ohne Businessplan keine finanziellen Mittel, Subventionen und Zuschüsse! Diese staatlichen Präsente sollten Sie aber in jedem Fall mitnehmen. Und mit einem guten Businessplan steigt zudem die Aussicht, dass aus ihrer Vorstellung auch Wirklichkeit wird. Wenn Sie also mit Erfolg als Pädagoge durchstarten wollen, benutzen Sie einen Businessplan und beeindrucken Bekannte, Investoren, Partner und Arbeitnehmer.


Businessplan Pädagoge – Besondere Anforderungen?

Angenommen, dass Sie als Pädagoge ein Unternehmen beginnen wollen, dann haben Sie in der Historie zwischen 25.500€ - 54.000€ verdient. Dieses Gehalt sollten Sie als Gründer jedenfalls erzielen. Darüber hinaus müssen Sie sich mit ggf. neuen Bedingungen der Branche auseinandersetzen, in der Sie starten. Und natürlich spielen ihre persönlichen Fähigkeiten eine wesentliche Rolle. Im Prinzip ist es auch zentral zu untersuchen, welche formalen Voraussetzungen es gibt, die ggf. zu beachten sind.
Wenn Sie Pädagoge sind, dann haben Sie folgende Kompetenzen erworben: Lehre, Pädagogik, Sozialpädagogik, Kinder- und Jugendhilfe, Soziale Arbeit, Familienberatung, Kinder, Jugendarbeit, Erziehungsmethoden, Kinderbetreuung, Lehrplan, Multimedia, Deutsch als Fremdsprache. Das kann eine perfekte Basis für einen Beginn als bspw. Jugendcamp Veranstalter, Reisebüro, Reiseleiter oder Reiseveranstalter sein. In dieser Sparte gibt es eine Gründerquote von 4%. Die Gründer im Bereich Jugendcamp Veranstalter, Reisebüro, Reiseleiter oder Reiseveranstalter kommen größtenteils aus Österreich, Polen, Italien, Griechenland und haben als Abschluss Abgeschlossenes Studium. Beklagenswert ist, dass die Frauenquote nur bei 16,4 Prozent liegt. In die unternehmerische Tätigkeit starten Selbständige in der Branche Jugendcamp Veranstalter, Reisebüro, Reiseleiter oder Reiseveranstalter im Alter von 31,7 Jahren. Das wesentliche Motiv zur Selbständigkeit ist laut Analysen finanzielle Freiheit. Bereits zum Start gibt es Personal (1-5 Mitarbeiter). Als wichtige Stresselemente sehen Firmengründer:

  1. Belastung für die Familie
  2. fehlende Fachkräfte
  3. hohe Bürokratie
  4. Fehlende Mitgründer
  5. Finanzielles Risiko
  6. Abstiegsangst bei Scheitern
  7. Fehlende Lieferanten
  8. hohe Steuerbelastung
  9. Opportunitätskosten
  10. schlechter Zugang zu Fördermitteln
  11. schlechte IT-Infrastruktur

Die Schwierigkeit bei der Mitarbeitersuche ist:

  1. Unattraktive Work-Life-Balance
  2. Standortunattraktivität
  3. Fachkräftemangel
  4. Gehaltsforderungen
  5. Konkurrenz großer Unternehmen

Für den Anfang sind 50-100 TEUR Startkapital vonnöten. Das Geld holen sich Existenzgründer überwiegend über Bankdarlehen, Förderkredite, Eigenkapital. Eine grosse Hilfe sind hier natürlich Zuschüsse und Online Kredite. Die Kapital fliessen dann im Rahmen der Existenzgründung:

  1. Marketing/ Werbung
  2. Berater
  3. Technologie/ Software/ Hardware/ IT- Sicherheit
  4. Neue Mitarbeiter
  5. Lizenzen/ Patente
  6. Kooperationen

In diesem Zusammenhang ist das Niedrigzinsumfeld der letzten Jahre ein weiterer Reiz für eine Ausweitung des Darlehenbedarfs und generell mehr Neustarter vertrauen auf Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital. Bitte hier nicht die Zuschüsse und Online Kredite versäumen. Ausgesprochen häufig wird gegründet in Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bayern und NRW. Auf den hinteren Plätzen liegen Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Hierbei ist die Betreuung interessanterweise in kleinen und mittleren Städten häufig besser. Wesentliche Erleichterungen der Gemeinden sind:

  1. Qualifizierte Mitarbeiter
  2. Angebote zu Messen, Veranstaltungen, Events
  3. Nähe zu Unis
  4. Günstige Lebenshaltungskosten
  5. Gesetzliche Auflagen
  6. Förderangebote
  7. Berater/ Mentoren Zugang
  8. Zugang zu finanziellen Mitteln
  9. Digitale Infrastruktur
  10. Wirtschaftspolitische Initiativen

Im Lauf von drei Geschäftsjahren beenden übrigens so circa 30% der Neustarter ihre Gründung wieder (3-30-Faustregel). Scheitern tun die meisten Startups hinsichtlich:

  1. Unausgereifte Geschäftsidee
  2. Familiäre Probleme
  3. Kaufmännische Defizite
  4. Zu hoch geschätzter Umsatz
  5. Fehlende Finanzierung
  6. Fehlende Fachkenntnisse
  7. Fehlender Kundennutzen
  8. Fehlende Mitarbeiter

Businessplan Pädagoge – Vorlage oder Muster nutzen?

Der wichtigste Schritt in die Existenzgründung ist eine ordentliche Planung. Das Tool der Wahl ist hier der Businessplan. Ob Sie eine Businessplan Vorlage kostenlos verwenden bleibt naturgemäß Ihnen überlassen. Es kann freilich vieles vereinfachen, wenn Sie in einem fertigen Gerüst arbeiten. Allerdings so individuell Sie als Startup sind, so individuell sollte auch ihr Businessplan sein. Je nach Verwendung werden Sie sich im Übrigen mehr oder weniger Strapazen machen. Für den Gründungszuschuss brauchen Sie übrigens nur einen kinderleichten Businessplan, dagegen für Barkredite oder Online Kredite doch eher die gründliche Form. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Themen:

  1. Erläutern Sie Ihre Marketingstrategien bezüglich Ihres Unternehmens:
  2. Wie sehen die Räumlichkeiten Ihres Unternehmens aus?
  3. Wie ist die Preispolitik?
  4. Welche Produkte werden angeboten?
  5. Wie viele Mitarbeiter werden eingesetzt und wer wird wann eingesetzt?
  6. Wie ist die Aufgabenverteilung vorgesehen?
  7. Welchen Service und Sortiment bieten Sie an?
  8. Erläutern Sie den Absatzmarkt
  9. Erläutern Sie den Beschaffungsmarkt
  10. Erklären Sie die Richtlinien und Verordnungen, die für ihr Unternehmen gelten
  11. Wie ist der Vertrieb vorgesehen?
  12. Erläutern Sie Vor- und Nachteile Ihres Angebots
  13. Sind weitere wechselnde Angebote zur Kundenbindung geplant?
  14. Wie sieht Ihr Alleinstellungsmerkmal aus?
  15. Welche Rechtsform empfiehlt sich für ihr Unternehmen?
  16. Sind Werbemaßnahmen geplant? (Flyer, Plakatwerbung, Radio, TV, Zeitung)
  17. Wie ist die Organisation innerhalb der Gesellschafter?
  18. Hat der Name/das Layout ihres Unternehmens einen Wiedererkennungswert?
  19. Erläutern Sie den Wettbewerb in der näheren Umgebung
  20. Sind Eröffnungsangebote zur Kundengewinnung vorgesehen?
  21. Wo ist der Standort Ihres Unternehmens?

Businessplan Pädagoge – Sinnvolle Gliederung?

Mit einer überzeugenden Gliederung ihres Businessplans, die sich im Register zeigt, demonstrieren Sie Ihre Eignung, die Existenzgründung zu managen. Und interessanterweise ist die Gliederung bei den meisten Businessplänen gleich. Probieren Sie außerdem umfangreiche Themenfelder als Skizze darzustellen, wodurch sie einleuchtend werden. Zusätzlich wird dadurch der Artikel aufgelockert.

Businessplan Pädagoge - Gliederung Professional (VC, Private Equity, Kredite)

A) Zusammenfassung
B) Unternehmerische Vision
C) Markt- und Konkurrenzsituation
D) Chancen und Risiken
E) Unternehmensportfolio
F) Marketing & Vertriebs - Strategy
G) Produktion und Beschaffung
H) Realisierungsfahrplan
I) Management und Personal
J) Planungsrechnungen
K) Finanzierung
L) Unternehmensstruktur und Organisation
M) Anhang

Businessplan Pädagoge - Gliederung Standard (Arbeitsamt, IHK, Kleinkredite)

1. Kurzbeschreibung des Vorhabens
1.1 Meine Geschäftsidee
1.2 Meine persönlichen und fachlichen Voraussetzungen
1.3 Kundenzielgruppe, Wettbewerb, Marketing und Vertrieb
1.4 Zukunftsaussichten, Chancen und Risiken

2. Wirtschaftlichkeitsberechnungen
2.1 Berechnung der notwendigen Privatentnahmen
2.2.1 Kapitalbedarf
2.2.2 Finanzierung
2.2.3 Umsatz-, Kosten- und Gewinnvorschau

Businessplan Pädagoge - Gliederung Anhang

Als Anhang sollten Sie folgende Unterlagen, soweit vorhanden, beilegen:

  1. Kundenanfragen
  2. Handelsregisterauszüge
  3. Patenteintragungen, Lizenzverträge
  4. Organigramme, Standortlisten
  5. Statuten, Gesellschaftsverträge
  6. Aktionäre, Verwaltungsräte, Geschäftsbeziehungen
  7. Auftragsbestand
  8. Jahresrechnungen der vergangenen Jahre
  9. Marktstudien
  10. Geschäftsberichte, Presseartikel
  11. Produktebeschreibungen

Orientieren Sie sich zudem im Zahlenteil ständig an den erhältlichen Branchenkennzahlen. Das bringt beim kundigen Leser Absicherung und Vertrauen.


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