Businessplan Verkehrsplaner

Sie sind Verkehrsplaner und wollen eine eigene Unternehmung aufbauen? Weil Sie ein höheres Einkommen aus der Selbstständigkeit erwarten und daher selbst loslegen wollen? Perfekt! Leider gibt es ohne Businessplan keine Darlehen, Fördermittel und Zuschüsse! Diese staatlichen Präsente sollten Sie aber in jedem Fall mitnehmen. Und mit einem guten Businessplan steigt zudem die Möglichkeit, dass aus ihrer Geschäftsidee auch Realität wird. Wenn Sie also von Erfolg gekrönt als Verkehrsplaner durchstarten wollen, nutzen Sie einen Businessplan und beeindrucken Familienmitglieder, Darlehensgeber, Businesspartner und Angestellte.


Businessplan Verkehrsplaner – Besondere Anforderungen?

Angenommen, dass Sie als Verkehrsplaner ein Unternehmen beginnen wollen, dann haben Sie in der Vergangenheit zwischen 33.500€ - 61.500€ verdient. Dieses Arbeitsentgelt sollten Sie als Neustarter jedenfalls schaffen. Darüber hinaus müssen Sie sich mit ggf. neuen Anforderungen der Branche auseinandersetzen, in der Sie gründen. Und natürlich spielen ihre persönlichen Talente eine wesentliche Rolle. Im Allgemeinen ist es auch elementar zu untersuchen, welche formalen Bedingungen es gibt, die ggf. zu respektieren sind.

Wenn Sie Verkehrsplaner sind, dann haben Sie folgende Kompetenzen erworben: Verkehrsplanung, Verkehrstechnik, ÖPNV, Stadtplanung, LISA+, Verkehrspolitik, Umweltschutz, GIS, ArcGIS, Transport, Baustellen Management. Das kann eine hochwertige Voraussetzung für einen Auftakt als bspw. Software Verkehrsplanung/ Verkehrsüberwachung (Erstellung/ Vertrieb) sein. In dieser Branche gibt es eine Gründerquote von 8%. Die Gründer im Bereich Software Verkehrsplanung/ Verkehrsüberwachung (Erstellung/ Vertrieb) kommen in der Regel aus Österreich, Polen, Italien, Griechenland und haben als Abschluss Weiterbildende Schule. Beklagenswert ist, dass die Frauenquote lediglich bei 35,6 Prozent liegt. In die Existenzgründung starten Neustarter in der Branche Software Verkehrsplanung/ Verkehrsüberwachung (Erstellung/ Vertrieb) im Alter von 34,8 Jahren. Das ausschlaggebende Motiv zur Selbständigkeit ist laut Studien finanzielle Freiheit. Sie starten als Soloselbständiger ohne festangestellte Mitarbeiter. Als wesentliche Stresselemente verspüren angehende Unternehmer:

  1. Belastung für die Familie
  2. schlechter Zugang zu Kapital
  3. Finanzielles Risiko
  4. schlechte IT-Infrastruktur
  5. Opportunitätskosten
  6. Exit Strategie
  7. Fehlende Lieferanten
  8. hohe Bürokratie
  9. schlechter Zugang zu Fördermitteln
  10. Fehlende Mitgründer

Die Problematik bei der Beschäftigtensuche ist:

  1. Fachkräftemangel
  2. Standortunattraktivität
  3. Gehaltsforderungen
  4. Unattraktive Work-Life-Balance
  5. Konkurrenz großer Unternehmen

Für den Anfang sind 5-10 TEUR Startkapital unabdingbar. Das Kapital holen sich Selbstständign in aller Regel über Kontokorrentkredite, Bankdarlehen, Zuschüsse, Familie. Eine grosse Erleichterung sind hier selbstredend Zuschüsse und Online Kredite. Die Gelder fliessen dann im Rahmen der Existenzgründung:

  1. Marketing/ Werbung
  2. Technologie/ Software/ Hardware/ IT- Sicherheit
  3. Neue Mitarbeiter
  4. Lizenzen/ Patente
  5. Kooperationen
  6. Berater

Hierbei ist das Niedrigzinsumfeld der vergangenen Jahre ein weiterer Impuls für eine Ausweitung des Darlehenbedarfs und generell mehr Startups bauen auf Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital. Bitte hier nicht die Zuschüsse und Online Kredite verbummeln. Ausgesprochen häufig wird gegründet in Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bayern und NRW. Auf den hinteren Plätzen liegen Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. In diesem Zusammenhang ist die Supervision interessanterweise in kleinen und mittleren Städten häufig besser. Grundsätzliche Hilfen der Gemeinden sind:

  1. attraktive Immobilien
  2. Gesetzliche Auflagen
  3. Angebote zu Messen, Veranstaltungen, Events
  4. Qualifizierte Mitarbeiter
  5. Logistische Infrastruktur
  6. Nähe zu Unis
  7. Kooperationsmöglichkeiten mit bestehenden Unternehmen
  8. Digitale Infrastruktur
  9. Zugang zu finanziellen Mitteln
  10. allgemeine Gründerszene
  11. Günstige Lebenshaltungskosten

Im Lauf von 3 Geschäftsjahren beenden übrigens so circa 30% der Gründer ihre Selbständigkeit wieder (3-30-Faustformel). Floppen tun die meisten angehenden Unternehmer in Hinblick auf:

  1. Konjuktureinbruch
  2. Fehlende Finanzierung
  3. Wettbewerber
  4. Kaufmännische Defizite
  5. Zu hoch geschätzter Umsatz
  6. Fehlender Kundennutzen
  7. Familiäre Probleme
  8. Fehlende Mitarbeiter
  9. Unklare Zielgruppe
  10. Unausgereifte Geschäftsidee
  11. Fehlende Fachkenntnisse

Businessplan Verkehrsplaner – Vorlage oder Muster nutzen?

Der allererste Schritt in die Gründung ist eine ausgereifte Planung. Das Werkzeug der Wahl ist hier der Businessplan. Ob Sie eine Businessplan Vorlage kostenlos nutzen bleibt erwartungsgemäß Ihnen überlassen. Es kann jedoch vieles erleichtern, wenn Sie in einem geprüften Gerüst arbeiten. Jedoch so individuell Sie als Gründer sind, so individuell sollte auch ihr Businessplan sein. Je nach Einsatzzweck werden Sie sich darüber hinaus mehr oder weniger Mühe machen. Für den Gründungszuschuss brauchen Sie übrigens nur einen abgespeckten Businessplan, dagegen für Darlehen oder Online Kredite doch eher die genaue Form. Beantworten Sie im Businessplan bitte folgende Aspekte:

  1. Erläutern Sie Ihre Marketingstrategien bezüglich Ihres Unternehmens:
  2. Welche Rechtsform empfiehlt sich für ihr Unternehmen?
  3. Wer sind die Gesellschafter?
  4. Wie sehen die Räumlichkeiten Ihres Unternehmens aus?
  5. Welche Produkte werden angeboten?
  6. Wie sieht Ihr Alleinstellungsmerkmal aus?
  7. Erläutern Sie Vor- und Nachteile Ihres Angebots
  8. Sind weitere wechselnde Angebote zur Kundenbindung geplant?
  9. Erläutern Sie die Ergebnisse zur Marktforschung
  10. Erläutern Sie den Beschaffungsmarkt
  11. Wie ist das Kundenpotential?
  12. Sind Werbemaßnahmen geplant? (Flyer, Plakatwerbung, Radio, TV, Zeitung)
  13. Wie ist der Vertrieb vorgesehen?
  14. Sind Eröffnungsangebote zur Kundengewinnung vorgesehen?
  15. Welchen Service und Sortiment bieten Sie an?
  16. Erklären Sie die Richtlinien und Verordnungen, die für ihr Unternehmen gelten
  17. Wie ist die Aufgabenverteilung vorgesehen?
  18. Wie ist die Organisation innerhalb der Gesellschafter?
  19. Was bieten Sie an, was Ihre Wettbewerber nicht anbieten?
  20. Wo ist der Standort Ihres Unternehmens?
  21. Wie ist die Preispolitik?

Businessplan Verkehrsplaner – Sinnvolle Gliederung?

Mit einer schlüssigen Gliederung ihres Businessplans, die sich im Register zeigt, demonstrieren Sie Ihre Kompetenz, die unternehmerische Tätigkeit zu managen. Und interessanterweise ist die Gliederung bei den meisten Businessplänen ähnlich. Testen Sie außerdem komplizierte Themenfelder als Grafik darzustellen, wodurch sie begreiflich werden. Ebenso wird dadurch der Artikel aufgelockert.

Businessplan Verkehrsplaner - Gliederung Professional (VC, Private Equity, Kredite)

A) Zusammenfassung
B) Unternehmerische Vision
C) Markt- und Konkurrenzsituation
D) Chancen und Risiken
E) Unternehmensportfolio
F) Marketing & Vertriebs - Strategy
G) Produktion und Beschaffung
H) Realisierungsfahrplan
I) Management und Personal
J) Planungsrechnungen
K) Finanzierung
L) Unternehmensstruktur und Organisation
M) Anhang

Businessplan Verkehrsplaner - Gliederung Standard (Arbeitsamt, IHK, Kleinkredite)

1. Kurzbeschreibung des Vorhabens
1.1 Meine Geschäftsidee
1.2 Meine persönlichen und fachlichen Voraussetzungen
1.3 Kundenzielgruppe, Wettbewerb, Marketing und Vertrieb
1.4 Zukunftsaussichten, Chancen und Risiken

2. Wirtschaftlichkeitsberechnungen
2.1 Berechnung der notwendigen Privatentnahmen
2.2.1 Kapitalbedarf
2.2.2 Finanzierung
2.2.3 Umsatz-, Kosten- und Gewinnvorschau

Businessplan Verkehrsplaner - Gliederung Anhang

Als Anhang sollten Sie folgende Dokumente, soweit existent, beilegen:

  1. Patenteintragungen, Lizenzverträge
  2. Kundenanfragen
  3. Jahresrechnungen der vergangenen Jahre
  4. Branchenanalysen
  5. Statuten, Gesellschaftsverträge
  6. Referenzen, Verkaufsverträge
  7. Marktstudien
  8. Lebenslauf
  9. Aktionäre, Verwaltungsräte, Geschäftsbeziehungen
  10. Handelsregisterauszüge
  11. Markenrechtseintragungen

Orientieren Sie sich zudem im Zahlenteil immer an den verfügbaren Branchenkennzahlen. Das bringt beim erfahrenen Leser Absicherung und Vertrauen.


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