Dass Sie als Gründer mit Sinn fürs Essen und Trinken nicht gleich ein Restaurant aufmachen müssen, beweisen erfolgreiche Beispiele: Ob als Zulieferer für die Spitzengastronomie oder mit einem Internet-Shop für Nischenprodukte – für Einsteiger gibt es eine Fülle von Chancen.
Gründungsideen in diesem Bereich sind so vielfältig wie die Geschmäcker der Gäste.
Ob Pralinen mit Chili, Bier zum Selbstbrauen, Café mit Zusatzangebot ... unendliche Möglichkeiten tun sich auf. Beispielsweise Kreationen aus dem Senfatelier: Senf – zu finden in jedem deutschen Haushalt, aber der Normalbürger wählt meist nur aus zwischen scharf, mittel und – vorausgesetzt er lebt in Bayern - süß. Die Geschäftsidee ist es genau in dieser Marktnische anzusetzen, denn es gibt doch wohl noch mehr als scharf, mittel und süß. Selbstkreierte Senfspezialitäten, wie z.B. Ingwer-Orange, lassen die Kundenherzen höher schlagen. Obwohl man mittlerweile auch in vielen Kaufhäusern exotischere Senfsorten finden kann, kann dies natürlich mit dem Repertoire der selbstgemachten Sorten nicht mithalten. Zudem umgibt selbstgemachter Senf ein ganz besonderes Flair, das sich im Supermarkt nicht kaufen lässt. Also ein Markt, der noch jede Menge Spielraum bietet, um hier einzusteigen.
In ihrem Senfsalon mixt Merit Schambach ungewöhnliche Senfkombinationen. Zunächst beschenkte sie Freunde und Verwandte mit selbstgemachten Senfen, Marmeladen und Würzsoßen. Als die Resonanz meist positiv war, schaffte sich die Fotografin ein zweites Standbein und gründete im Rahmen einer Ich-AG den Senfsalon www.senfsalon.de. Denn „Senf passt zu allem“ lautete ihre Devise damals. Solange es Senf gibt, gibt es auch gewürzten Senf. Der Senfsalon hat diese Tradition aufgegriffen und sich mit inzwischen mehr als dreißig Variationen fest auf dem Markt etabliert. Merit und Christoph Schambach verdanken ihre Geschäftsidee einer Folge „Sendung mit der Maus“, die sich ums Senfmachen drehte. Die Idee, Senf mit ungewöhnlichen Zutaten zu mischen, gefiel den passionierten Hobbyköchen, und es entstanden erste Kreationen wie Bananensenf oder Roter Knoblauch. Mit Gründung im Jahr 2003 wurden die Produktions- und Verkaufsräume in Berlin-Kreuzberg angemietet. Von dort aus vertreibt der Senfsalon seine Produkte mittlerweile deutschland- und auch europaweit. Verarbeitet werden ausschließlich natürliche Zutaten. Alle Produkte entstehen nach eigenen Rezepturen und werden in Manufaktur-Arbeit gefertigt. Unter Kennern längst ein Geheimtipp, gelang mit dem Gewinn des renommierten GastroVision Preises 2006 der Durchbruch in die Spitzengastronomie. Von fruchtig-süßem Birnensenf bis zu feurig-scharfem Chilisenf ist für jeden Geschmack etwas dabei, wobei auch die experimentierfreudigsten Gourmets auf ihre Kosten kommen: raffinierte Rezepte mit Zimt oder Lakritz, Kaffee, Whisky oder Bier machen Appetit und regen die Phantasie an.
Was können Sie daraus machen?
Im Gastronomie-Bereich gibt es immer wieder neue spannende Möglichkeiten. Marktlücken erkennen und sie füllen – so einfach kann es sein.
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