Fördermittel

Zuschüsse und Förderungen- TOP 3 Probleme

Das allerwichtigste für Sie als Unternehmer ist, dass Sie sich dem heißen Thema Förderungen systematisch annähern, dann bekommt man die Sache auch in den Griff. Letztlich ist es eine Frage des strukturierten Vorgehens, so wie beim Hausbau. Wenn wir mal ehrlich sind, haben Unternehmer beim Thema Zuschüsse und Förderungen folgende Probleme:

Problem 1: Kapazitätsproblem und Intransparenz

Kleine Unternehmen haben kein Personal, das tagelang im Internet recherchiert, mit Behörden telefoniert, Behörden-Formulare über 30 Seiten korrekt ausfüllt, Businesspläne schreibt und mit den Förderstellen spricht und sind damit quasi auf sich allein gestellt. Also geht man zu Geschäftsfreunden, dem Steuerberater oder der Bank und spricht mit denen drüber und erhofft sich eine Lösung.

Problem 2: Inkompetente Beraterlandschaft

Leider hat der geliebte Bankberater, Steuerberater oder Betriebsberater auch keine Ahnung von den Fördermitteln. Logischerweise hat gerade Ihre Bank kein großes Interesse daran, Sie darauf hinzuweisen, dass es Fördermittel gibt, weil dann ja der vergleichsweise teure Kredit nicht mehr in Anspruch genommen wird. Ebenso ist es mit dem Steuerberater - der hat auch einen anderen Job. Immerhin lernen Steuerberater heute in zweitätigen Seminaren (Kosten 400 EUR) alles über Fördermittel und kommen dann mit dicken Ordnern nach Hause. Verstanden haben Sie aber trotzdem nichts, da die Beratungspraxis im Förderbereich fehlt. So einem Berater sitzen wir als Unternehmer dann im Gespräch gegenüber. Fragen Sie daher immer Ihren Berater, wie viele erfolgreiche Zuschüsse und Förderungen er beantragt hat und rufen bei den Kunden einfach an und lassen sich die Referenz bestätigen.

Problem 3: Formalien

Logisch, es gibt Förderungen wie Sand am Meer (8.000). Leider gibt es aber auch Fristen, leere Fördertöpfe, Rahmenbedingungen etc. Oftmals wird erst im Beantragungsprozess klar, dass keine Förderung möglich ist, weil die Rahmenbedingungen nicht exakt getroffen werden können oder die Antragsfrist versäumt worden ist oder erst im nächsten Jahr ein Antrag gestellt werden kann, obwohl man das Geld jetzt braucht.

Damit ist auch klar, warum Sie als Unternehmer keine Förderungen beantragen. Die Materie, zusammen mit den verschlungenen Antragsprozessen, ist einfach so komplex, dass man nicht weiterkommt. Jetzt sollen Sie auch noch Geld für einen teuren Fördermittel-Berater ausgegeben oder ein Buch kaufen oder an einem Seminar teilnehmen. Für so eine Investition fehlt Ihnen die Sicherheit, dass Ihr Geld auch richtig angelegt ist.

Andreas Schilling

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