Geschäftsideen – Benimmkurse für Kinder & Jugendliche

Höflichkeit und gutes Benehmen sind heutzutage wieder sehr gefragt. Während sich ältere Generationen in der Regel souverän auf dem Terrain der Etikette bewegen, tun sich die jüngeren Generationen bedeutend schwerer damit. Bezüglich guten Benehmens lautet die Devise nämlich nicht „Erlaubt ist, was gefällt“, sondern „Erlaubt ist, was sich ziemt“. Benimmkurse für Kinder sind auch eine Investition für die Zukunft; denn für den berühmten ersten Eindruck - im Privat- wie im Geschäftsleben – bleibt oftmals nur wenig Zeit. Kinder aus etikettebewusstem Haus haben es leichter. Von klein auf sind sie an Benimmregeln gewöhnt und ihnen gelingt mit größter Selbstverständlichkeit, was anderen im Erwachsenalter, wenn überhaupt, mühsam antrainiert werden muss. Wer es im Berufsleben an gutem Benehmen mangeln lässt, wird es auf der Karriereleiter nach oben sehr schwer haben. Höflichkeit, Respekt und Rücksichtnahme heißen die Zauberworte für gute Umgangsformen, die das Leben miteinander reibungsloser und schöner machen. (www.benimmkids.de)


Die Etikette-Beraterin Maike Slaby-Sandte zum Thema Benimmkurse: Eine gute "Kinderstube" ist das wichtigste Zimmer im Leben. Die Kurse sind speziell auf das Alter der Teilnehmer abgestimmt. Beim vierstündigen "Kleinen Knigge" lernen die Kids zwischen fünf und 13 Jahren gutes Benehmen beim gemeinsamen Tischdecken und Benimmregeln beim Essen wie Sitzhaltung und Umgang mit dem Besteck. Es wird ein Drei-Gänge-Menü serviert. Der Kurs "Knigge, die nächste Generation" für Jugendliche von 13 bis 18 Jahren dauert fünf Stunden. Hier geht es um die Regeln des Vorstellens und Begrüßens (auch in Bezug auf Vorstellungsgespräche), Umgangsformen, Kleiderempfehlungen sowie Tischkultur mit gemeinsamem Menü (www.etiketteberatung.de).

In Hamburg übernehmen vor allem Tanzschulen, große Hotels und Persönlichkeitscoachs die Aufgabe, Jugendlichen den nötigen Takt beizubringen. Ein Mal pro Quartal weiht beispielsweise die Tanzschule Bartel im Lehrgang "Fit bei Tisch" Interessierte in die Kunst des appetitlichen Schmausens ein. Zudem bietet Bartel regelmäßig das so genannte "Ballseminar" an, ebenso ein Bewerbungstraining für Schulabgänger. Der Hamburger Allgemeine Deutsche Tanzlehrerverband (ADTV) hat das "Anti-Blamierprogramm" für Jugendliche initiiert. "Jugendliche wollen bei uns mehr lernen als nur Schritte", sagt ADTV-Sprecher Michael Meiners. Seither bieten die rund 800 ADTV-Tanzschulen Benimmkurse für Jugendliche in ihrem Programm an. Der großen Nachfrage wegen beginnt der ADTV jetzt zusätzlich ein Anti-Blamierprogramm für Kinder ab zehn Jahren.

Was können Sie daraus machen? 

Gerade im Bereich Aus- und Fortbildung investieren Eltern gigantische Summen, wenn es um ihre Kinder geht. Denn diesen soll es in Zukunft mal besser gehen als ihnen selber. Insofern entstehen im Bildungsmarkt regelmäßig neue Konzepte, die über das reine Nachhilfethema in der Schule hinausgehen. Überlegen Sie sich doch einfach mal Ausbildungsthemen für die Zielgruppe der Kinder und Jugendliche und finden in einer Wettbewerbsanalyse heraus ob dafür ein Markt vorhanden ist.


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